1. Agilityturnier der OG Hessen-Süd
Nachdem die OG des KfT Hessen Süd Anfang Juli bereits die jährliche
Ausstellung organisiert hatte, stand am letzten Wochenende im Juli ein
weiteres Ereignis an. Dieses Mal hieß es "höher schneller weiter" statt
schön, denn die Ortsgruppe gab ihre Premiere im sportlichen Bereich und
veranstaltete ein Agility-Turnier, das in erster Linie natürlich Starter
mit Terriern ansprach und für das der Club der Hundefreunde Waldacker
netterweise den Hundeplatz sowie die Geräte, aber auch fleißige Helfer
und einen kompetenten Sprecher zur Verfügung stellte. Das Starterfeld
beinhaltete Vertreter von Airdale Terriern, Kerry Blue Terriern, Welsh
Terriern, Manchester Terriern, Jack Russell Terriern, Parson Russell
Terriern, Fox Terrier in der glatten und der rauhaarigen Variante und
unter den Besuchern fanden sich noch weitere Terrierrassen.
Um die Organisation des Turnieres überschaubar zu halten, war die Zahl
der Startplätze begrenzt, eine gute Entscheidung, wie sich am
Veranstaltungstag zeigte, denn der sonnige Tag kündigte Temperaturen an,
die nah an die 40 ° C gehen würden. Für Mensch und Hund stand von
Wasserschlauch bis Bademuschel alles bereit für die benötigten
Abkühlungen und eines der Highlights war auch die Ankündigung des
mobilen Eiswagens zur Mittagszeit.
Die Richterin Sandra Körber, selbst als Läuferin im Agilitysport mit
einem Medium-Sheltie erfolgreich, stellte anspruchsvolle, aber lösbare
Parcourse, bei denen das Hauptaugenmerk entgegen der sonstigen Turniere
eindeutig im Starterfeld der Hunde in den Kategorien "small" (bis max.
34,99 cm Schulterhöhe eingemessen) und "medium" (bis max. 42,99 cm
Schulterhöhe eingemessen) lag.
Der Wettbewerb begann mit den "A-Läufen", diese beinhalten
Kontaktzonengeräte (Steg, Wippe, A-Wand) und stellen die eigentlichen
Qualifikationsläufe, z.B. auch für den Aufstieg zur nächsthöheren
Klasse, dar. Hier sah man schöne flüssige Läufe, ein guter Anteil davon
fehlerfrei, so dass sich der eine oder andere Teilnehmer dann auch über
seinen Aufstieg freuen konnte, während der größte Pechvogel des Tages
seinen fehlerfreien Lauf dadurch verhinderte, dass er mit seiner
Führhand selbst den Ausleger des Sprunges touchierte und die Stange
dadurch zu Fall brachte.
Nach einer Mittagspause, die insbesondere für die tapfere Richterin
Gelegenheit gab, die Flüssigkeitsreserven aufzufüllen, ging es mit den
sogenannten "Jumpings" (ohne Kontaktzonengeräte) weiter. In diesem
Durchgang stieg die Zahl der Disqualifikationen, bedingt durch zunehmend
fehlende Konzentration sowohl bei Mensch wie Hund, deutlich an, woran
auch die rege Nutzung der Wasserangebote nichts änderte. So blieb nur
eine kleiner Anteil an Hunden, die beide Läufe ohne eine einzige
Disqualifikation in das Ziel retten konnten und somit in die
Tageswertung der Kombinationsläufer kamen, übrig.
Dank der guten Parcousplanung und der fleißigen Helfer war der letzte
Läufer noch vor 15 h im Ziel, so dass die Veranstaltung gegen 16 h
beendet werden konnte - Zeit genug also für jeden Starter, den Abend
noch im oder am heimischen Wasser zu verbringen und sich von der
Hitzeschlacht zu erholen.
Die gemeldeten Parson Russell Terrier konnten sich in der Hitze wie
folgt platzieren:
A1 small Platz 2 Kirsten Döpp mit Mimi
Jumping 1 small Platz 1 Kirsten Döpp mit Mimi, Platz 2 Fred Heinz mit
Unique
Die KfT Ortsgruppe Hessen-Süd bedankt sich ganz herzlich bei allen
Helfern und dem Club der Hundefreunde in Waldacker, die dieses erste
Turnier seiner Art ermöglicht haben. Für das Jahr 2014 wird es ganz
sicher eine Wiederholung geben.
|
||||||||||||||||||||||||